Perfekter Pizzateig - Wie in Italien
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Lesezeit 10 min
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Wer liebt sie nicht, die perfekte Pizza? Knusprig am Rand, weich und luftig in der Mitte, und mit genau dem richtigen Biss. Der Schlüssel zu diesem Pizza Glück? Der Pizzateig! Er ist die Grundlage, die alles zusammenhält – und das wortwörtlich. Aber warum ist es so schwer, zu Hause den Pizzateig hinzubekommen, den wir aus unseren Lieblingspizzerien kennen? Genau das klären wir hier!
Pizzateig ist mehr als nur Mehl, Wasser und Hefe zusammenzukneten. Es ist fast schon eine kleine Wissenschaft für sich. Zum Glück braucht man kein Pizza Profi zu sein, um das hinzubekommen. Alles, was Du brauchst, sind ein paar einfache Zutaten, ein wenig Geduld und die richtigen Kniffe – und schon zauberst Du Deine eigene Pizza, die locker mit der vom Italiener um die Ecke mithalten kann.
In diesem Blog nehmen wir Dich an die Hand und führen Dich durch die Welt des perfekten Pizzateig. Egal, ob Du Dich an der neapolitanischen Pizza versuchen willst – mit ihrem fluffigen Rand und der typischen Leopardenmuster-Kruste – oder einfach einen schnellen, alltagstauglichen Teig suchst: Hier wirst du fündig.
Also, schnapp Dir Deine Lieblingsschürze und lass uns mit dem Pizzateig loslegen!
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Inhalt
Der Neapolitanische Pizzateig ist die Königsdisziplin unter den Pizzateigen. Wenn Du ihn einmal probiert hast, verstehst Du schnell, warum viele Pizzafans auf der ganzen Welt von dieser Art Pizzateig schwärmen. Außen leicht knusprig mit einem luftigen, weichen Rand und einer dünnen, saftigen Mitte – genau das macht diesen Pizzateig so besonders.
Aber bevor wir uns an die Zubereitung wagen, schauen wir uns erstmal an, was den neapolitanischen Pizzateig so einzigartig macht und worauf Du achten musst, damit er perfekt gelingt.
Ja, richtig gelesen – die neapolitanische Pizza wurde 2017 sogar von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt! Das zeigt, wie wichtig diese Art der Pizza in der italienischen Kultur ist. Pizzabäcker, die „Pizzaioli“ genannt werden, widmen ihr Leben der Kunst, diesen Pizzateig zu perfektionieren. Und hier kommt der Clou: Für den Pizzateig dürfen nur vier Zutaten verwendet werden – Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Kein Öl, kein Zucker, keine Kräuter. Simpel und dennoch unglaublich komplex, wenn es um die Zubereitung geht.
Lass uns einen kurzen Blick auf diese vier Zutaten werfen. Sie mögen auf den ersten Blick banal wirken, aber die richtige Auswahl und das richtige Verhältnis machen bei Deinem Pizzateig den Unterschied aus:
Beim Pizzateig kommt es vor allem auf das richtige Verhältnis an! Die Hydration gibt an, wie viel Wasser im Vergleich zum Mehl verwendet wird. Für unseren neapolitanischen Pizzateig liegt der Wert bei etwa 60%, das heißt auf 1 kg Mehl kommen 600 ml Wasser. Das sorgt dafür, dass der Teig schön weich und fluffig wird, ohne dabei zu klebrig zu sein. Wenn Du etwas experimentierfreudig bist, kannst Du den Wasseranteil in Deinem Pizzateig auch auf 65% erhöhen – aber Achtung, der Pizzateig wird dann etwas schwerer zu verarbeiten.
Das Mehl ist das Herzstück des Pizzateig. Für den Pizzateig einer neapolitanischen Pizza brauchst Du ein Mehl, das einen hohen Glutengehalt hat. Das macht den Teig elastisch und dehnbar – so kannst Du ihn schön dünn ausrollen, ohne dass er reißt. In Italien schwören viele Pizzaioli auf das Mehl von Molino Caputo, einer traditionsreichen Mühle in Neapel. Wenn Du es nicht findest, tut es für Deinen Pizzateig aber auch ein Mehl mit einem Glutengehalt von 12-13%.
Hier liegt ein großes Geheimnis des perfekten Pizzateig: Verwende wenig Hefe und gib dem Teig Zeit! Anstatt den Teig schnell aufgehen zu lassen, wird er bei geringer Hefemenge langsam und gleichmäßig über 24 Stunden fermentiert. Dadurch entstehen im Pizzateig weniger große Luftblasen, und der Teig wird bekömmlicher und aromatischer.
Das Backen bei hoher Hitze ist der absolute Schlüssel, um die perfekte neapolitanische Pizza zu Hause hinzubekommen. In den traditionellen Pizzaöfen in Neapel werden Temperaturen von über 400°C erreicht – und das ist auch nötig, um den Pizzateig in nur 1-2 Minuten zu backen. Dabei entsteht das charakteristische „Leopardenmuster“ am Rand der Pizza: kleine, dunkle Flecken auf der knusprigen Kruste.
In einem normalen Haushaltsbackofen sind solche Temperaturen für Deinen Pizzateig oft nicht möglich. Aber keine Sorge, es gibt ein paar clevere Hilfsmittel, mit denen du trotzdem großartige Ergebnisse erzielen kannst!
Pizzastein oder Pizzastahl: Was ist besser?
Viele schwören auf den Pizzastein , der die Hitze speichert und gleichmäßig an die Pizza abgibt. Doch wenn Du Deine Pizza noch schneller und knuspriger backen willst, solltest Du Dir überlegen, auf einen Pizzastahl umzusteigen.
Die Vorteile eines Pizzastahls:
Schnelleres Aufheizen : Während ein Pizzastein oft 30-60 Minuten zum Aufheizen braucht, ist der Pizzastahl deutlich schneller. Du kannst ihn in nur 20-30 Minuten auf die richtige Temperatur bringen – praktisch, wenn Du nicht ewig auf Deine Pizza warten möchtest.
Gleichmäßiges Backen : Der Pizzastahl sorgt dafür, dass die Pizza gleichmäßig gebacken wird. Durch die intensive Hitze, die von unten kommt, wird der Boden der Pizza knusprig, während der Rand schön aufgehen kann.
Vielseitigkeit : Ein Pizzastahl ist nicht nur für Pizza geeignet. Du kannst ihn auch verwenden, um Brot zu backen, Fleisch scharf anzubraten oder ihn als Grillplatte im Ofen zu nutzen. Es ist also eine Investition, die sich in vielen Bereichen lohnt.
So verwendest Du den Pizzastahl richtig:
Lege den Pizzastahl auf den obersten Rost Deines Backofens (ungefähr 10-15 cm unter der Grillfunktion). Dadurch bekommt die Pizza gleichzeitig von oben die nötige Hitze, um den Käse perfekt zu schmelzen.
Backofen vorheizen: Schalte Deinen Backofen auf die höchstmögliche Temperatur (250-280°C). Lasse den Pizzastahl mindestens 30 Minuten vorheizen, damit er die nötige Hitze speichern kann.
Pizza backen: Sobald Dein Pizzastahl heiß ist, schiebst Du die Pizza mit einem Pizzaschieber darauf. Durch die enorme Hitze wird der Boden sofort fest und knusprig, während der Rand luftig aufgeht. Bei Temperaturen um die 280°C ist Deine Pizza in etwa 4-6 Minuten fertig – eine etwas längere Backzeit als in einem Profi-Pizzaofen, aber das Ergebnis ist trotzdem fantastisch.
Der Pizzastahl ist also ein echter Gamechanger, wenn es darum geht, das Beste aus Deinem Pizzateig herauszuholen. Er hilft Dir, Temperaturen zu erreichen, die für eine perfekte neapolitanische Pizza notwendig sind, und sorgt für ein gleichmäßiges Backergebnis, das der Pizza aus einem professionellen Ofen sehr nahekommt.
Mit einem Pizzastahl und der richtigen Technik hast Du also alles, was Du brauchst, um zu Hause Pizzen zu backen, die selbst in Neapel Anerkennung finden würden!
Must Haves für Deine Pizza
80-85 Min
5-10 Min (je nach Pizzastahl oder nicht)
4
Hauptgericht
Zutaten:
Zubereitungsschritte:
Trockenhefe verwenden:
Wenn Du keine frische Hefe zur Hand hast, funktioniert dieser Pizzateig auch wunderbar mit Trockenhefe. Einfach zwei Päckchen Trockenhefe verwenden und direkt mit den trockenen Zutaten mischen. Der Vorteil: Du sparst dir das Auflösen in Wasser und kannst direkt loslegen.
Welches Mehl ist das richtige?
Für den schnellen Pizzateig kannst du normales Weizenmehl Typ 405 oder 550 verwenden. Diese Mehltypen liefern ein gutes Ergebnis und sind in fast jeder Küche zu finden. Wenn Du einen rustikaleren Geschmack möchtest, kannst Du einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen, aber beachte, dass der Pizzateig dann etwas schwerer wird.
Teigruhe für mehr Geschmack:
Auch wenn dieser Pizzateig schnell gehen soll, kannst Du ihm für einen besseren Geschmack etwas mehr Zeit gönnen. Lasse den Pizzateig nach dem ersten Gehen nochmals für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Dadurch entwickelt er einen intensiveren Geschmack und wird noch elastischer.
Für extra dünne Pizzen:
Wenn Du besonders dünne und knusprige Pizzen liebst, kannst Du den Teig einfach dünner ausrollen. Aus dem Grundrezept lassen sich dann bis zu sechs dünne Pizzen formen. Achte darauf, dass Du den Teig gleichmäßig ausrollst, damit er beim Backen schön gleichmäßig knusprig wird.
Für dickere, fluffige Pizzen:
Falls Du es gerne etwas dicker und luftiger magst, rolle den Teig nur leicht aus und lasse ihn nach dem Ausrollen noch einmal 10-15 Minuten ruhen, bevor Du ihn belegst. So bekommt die Hefe noch etwas Zeit, um aufzugehen und einen fluffigen Teig zu zaubern.
Und da hast Du es – ein schnelles, einfaches Pizzateig-Grundrezept, das nicht nur unkompliziert ist, sondern auch unglaublich lecker schmeckt. Ob spontan am Wochenende oder als schnelles Abendessen unter der Woche: Mit diesem Rezept hast Du die perfekte Grundlage für Deine eigene, hausgemachte Pizza!
Mit diesem einfachen Pizzateig-Grundrezept holst Du Dir den unvergleichlichen Geschmack der Pizzeria direkt in Deine Küche. Der Teig ist in wenigen Minuten gemacht, muss nur kurz ruhen und liefert Dir eine wunderbar knusprige und luftige Pizza – egal, ob Du sie dünn und knusprig oder lieber etwas dicker und fluffiger magst.
Mit den richtigen Tools wie dem MoestaBBQ Pizzastahl kann dann gar nichts mehr schiefgehen. Der Pizzastahl hebt Deine Pizzakünste auf das nächste Level, indem er eine perfekte Hitzeübertragung ermöglicht und dafür sorgt, dass der Teig gleichmäßig gebacken wird. Egal, ob für den spontanen Pizzaabend mit Freunden oder für ein gemütliches Essen zu Hause – mit diesen Tipps gelingt Dir die Pizza jedes Mal!
Also schnapp Dir Deine Zutaten, schalte den Backofen ein und genieße Deine selbstgemachte Pizza wie beim Italiener – Buon Appetito! 🍕
1. Wie kann ich sicherstellen, dass mein Pizzateig luftig und knusprig wird?
Damit dein Pizzateig schön luftig und knusprig wird, solltest du ihn ausreichend ruhen lassen. Die Hefe braucht Zeit, um den Teig aufgehen zu lassen, was für die Luftigkeit sorgt. Nutze zudem den Moesta Pizzastahl , der die Hitze gleichmäßig verteilt und dem Teig die perfekte Knusprigkeit verleiht. Achte darauf, den Teig nicht zu dick auszurollen und den Backofen auf mindestens 240°C vorzuheizen.
2. Warum sollte ich einen Pizzastahl verwenden, anstatt einen normalen Pizzastein?
Ein Pizzastahl bietet eine viel bessere Wärmeleitfähigkeit als herkömmliche Pizzasteine. Dadurch wird die Hitze schneller und gleichmäßiger auf den Pizzateig übertragen, was zu einer knusprigeren Kruste führt. Außerdem heizt er schneller auf und ist robuster, was ihn zu einer langlebigen und vielseitigen Option für das Backen von Pizza, Brot und mehr macht.
3. Kann ich den Pizzateig auch länger ruhen lassen, um einen intensiveren Geschmack zu bekommen?
Ja, absolut! Wenn du mehr Zeit hast, kannst du den Teig nach dem ersten Gehen für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Dadurch entwickelt der Teig ein intensiveres Aroma und wird noch elastischer. Alternativ kannst du den Teig auch über Nacht ruhen lassen, um den Geschmack weiter zu vertiefen.
4. Was kann ich tun, wenn mein Teig zu klebrig ist?
Wenn der Teig zu klebrig ist, kannst du einfach etwas mehr Mehl hinzufügen, bis er sich geschmeidig und gut verarbeiten lässt. Achte darauf, den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu kneten und auch deine Hände leicht mit Mehl zu bestäuben. Der Pizzastahl hilft dir später dabei, dass der Teig perfekt durchgebacken wird, ohne zu kleben.
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