
Die perfekte Bratensauce
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Lesezeit 10 min
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Eine vollmundige, selbstgemachte Bratensauce ist das Geheimnis eines jeden guten Gerichts – das i-Tüpfelchen, das saftiges Fleisch, deftige Beilagen und selbst einfache Gemüsegerichte zu einem wahren Festmahl werden lässt. Doch was macht eine Bratensauce wirklich perfekt? Es sind die Umami-Aromen, die aus einer sorgfältigen Kombination von Knochen, Fleisch und Röstaromen entstehen und der Sauce eine unvergleichliche Tiefe verleihen. Tatsächlich sagen über 73 % aller Feinschmecker, dass eine gute Bratensauce ein Bratengericht erst komplett macht. Um diese Essenz der Küche in ihrer besten Form zu erleben, sind hochwertige Zutaten und die richtige Zubereitung entscheidend – Markknochen, karamellisiertes Tomatenmark und eine sanfte Reduktion mit Portwein sind nur einige der Geheimzutaten, die in diesem Rezept zum Einsatz kommen. Tauche ein in die Welt der Bratensaucen und lerne Schritt für Schritt, wie du mit einfachen Mitteln das ultimative Umami-Erlebnis zauberst.
Umami – der fünfte Geschmackssinn – spielt eine entscheidende Rolle für eine gelungene Bratensauce. Während süß, salzig, sauer und bitter die bekannten Geschmacksrichtungen sind, fügt Umami eine „fleischige“ und herzhafte Dimension hinzu, die sich schwer beschreiben, aber sofort erkennen lässt.
Das Wort Umami stammt aus dem Japanischen und bedeutet „schmackhaft“ oder „köstlich.“ Es ist diese besondere Geschmacksrichtung, die wir in traditionellen Brühen, gut gereiften Käsen und, natürlich, einer perfekt zubereiteten Bratensauce finden. Eine Bratensauce voller Umami ist tief, komplex und besitzt eine Geschmackstiefe, die den Gaumen erfreut und das Gericht perfekt abrundet. Durch das richtige Zusammenspiel der Zutaten wie Fleisch, Knochen und Gemüse, ergänzt durch Röstaromen und konzentrierten Fond, wird diese Umami-Note in der Sauce hervorgehoben.
FIVI-Tipp : Wenn Du beim kochen Deiner Bratensauce saubere und unkomplizierte Ergebnisse erzielen möchtest, empfehlen wir den FIVI Bratentopf „Kurt“. Dieser vielseitige Topf ist groß genug, um genug Sauce für all Deine Liebsten zu kochen und bietet eine gleichmäßige Wärmeverteilung, die das Kochen ruhig und effizient hält. Dank des hochwertigen Deckel aus bruchfestem Glas behältst Du Deine Bratensauce immer im Blick ohne die Hitze im inneren Entweichen lassen zu müssen - So bleibt die Hitze wo sie hingehört! Mit „Kurt“ gelingt Dir die perfekte Bratensauce ganz stressfrei!
Um eine Bratensauce mit vollem Umami-Geschmack zu kreieren, sind bestimmte Zutaten unverzichtbar. Markknochen, Fleischknochen und Tomatenmark tragen entscheidend dazu bei, die gewünschte Tiefe und Intensität zu erzielen. Diese Zutaten liefern natürliche Glutaminsäuren, die die Sauce herzhaft und würzig machen. Hier ein detaillierter Blick auf jede dieser Zutaten und ihre Rolle in der Bratensauce:
Röstaromen sind die Basis für eine Bratensauce, die durch Tiefe und Charakter besticht. Um diese Röstaromen zu erreichen, werden die Knochen und das Gemüse bei sehr hoher Hitze kräftig angebraten. Dabei bilden sich am Topfboden dunkle Krusten, die sich später als Aromaquellen in die Sauce lösen. Hoch erhitzbares Bratfett wie Butterschmalz ist besonders geeignet, da es hohe Temperaturen aushält und die gewünschten Röstaromen erzeugt, ohne zu verbrennen. Das scharfe Anbraten sorgt dafür, dass der Zucker im Gemüse leicht karamellisiert und die Knochen ihre Glutaminsäuren freisetzen – so entsteht eine Sauce, die nicht nur intensiv schmeckt, sondern auch eine sattbraune Farbe und eine vollmundige Textur besitzt. Die Röstaromen verleihen der Sauce zudem eine aromatische Tiefe, die mit keinem fertigen Soßenprodukt vergleichbar ist.
Rotwein ist eine klassische Wahl für Bratensaucen, aber Portwein hebt die Sauce auf ein neues Level. Während Rotwein den herben, tanninreichen Geschmack von Wein in die Sauce einbringt, verleiht Portwein eine zusätzliche Dichte und Süße. Portwein enthält mehr Zucker als Rotwein, wodurch die Bratensauce an Fülle und Volumen gewinnt und gleichzeitig eine ausgeglichene, sanfte Süße erhält. Der Portwein wird schrittweise hinzugefügt und mehrfach eingekocht, bis er sich zu einer dickflüssigen Paste reduziert hat. Diese Paste bildet den Geschmacksgrundstock der Sauce und sorgt dafür, dass das Aroma später perfekt zur Geltung kommt. Der Wechsel von Ablöschen und Einkochen ist dabei essenziell: So konzentriert sich der Geschmack und die Sauce erhält eine satte, samtige Konsistenz und ein komplexes Aromaprofil, das mit einem Hauch Süße und einer intensiven Fruchtigkeit brilliert.
Eine perfekte Bratensauce zeichnet sich durch eine angenehme Bindung und eine natürliche, leicht cremige Konsistenz aus. Anstatt Saucenbinder zu verwenden, kann man diesen Effekt auf natürlichem Weg erreichen, indem man das weichgekochte Gemüse und vor allem die Zwiebeln durch ein Sieb presst. Die weich gekochten Zwiebeln enthalten natürliche Zucker und Stärke, die durch das Durchpressen eine sanfte Süße und eine subtile Bindung in die Sauce bringen. Dieser Schritt verleiht der Sauce eine feine, fast samtige Konsistenz, die sie ohne zusätzliche Verdickungsmittel auskommt. Das Gemüse sorgt nicht nur für einen vollmundigen Geschmack, sondern verleiht der Sauce auch eine natürliche Cremigkeit und eine schöne, dichte Textur. Nach dem Durchpressen wird die Sauce noch einmal kurz aufgekocht und eventuell leicht reduziert, bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
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Sauce
Eine richtig gute Bratensauce ist das Herzstück eines jeden Festtagsessens. Mit dieser Anleitung zauberst Du eine Bratensauce, die sich durch Tiefe, reichhaltige Aromen und samtige Textur auszeichnet – perfekt für Weihnachten oder andere besondere Anlässe. In diesem Rezept kommen das FIVI Hackmesser MATT und der Bratentopf KURT zum Einsatz, um die Zubereitung so einfach und erfolgreich wie möglich zu gestalten. Die intensive Zubereitung sorgt dafür, dass alle Zutaten ihr volles Aroma entfalten und die Sauce zu einem echten Genuss wird.
Mit dem FIVI Hackmesser MATT schneidest Du die Markknochen und das Fleisch in grobe Stücke – dieser kräftige Schnitt sorgt dafür, dass die Röstaromen später optimal in die Sauce übergehen. Erhitze das Bratfett im FIVI Bratentopf KURT bei hoher Temperatur, bis es fast raucht. Gib die Knochen und das Fleisch hinzu und brate sie kräftig an, bis sie eine dunkelbraune Farbe annehmen. Diese intensiven Röstaromen sind entscheidend für den Geschmack der Bratensauce und bringen die perfekte Grundlage für ein festliches Gericht.
Sobald Knochen und Fleisch angeröstet sind, gib den gewürfelten Sellerie, die Karotten, die halbierten Zwiebeln und den angedrückten Knoblauch in den Topf. Rühre alles gut um und brate es für etwa 10-15 Minuten, bis auch das Gemüse eine kräftige braune Farbe und Röstaromen entwickelt hat. Achte darauf, dass das Gemüse nicht anbrennt – bei Bedarf kannst Du etwas zusätzliches Bratfett verwenden.
Nun gib das Tomatenmark zum angerösteten Gemüse und lasse es kurz mitrösten, bis es eine dunklere Farbe annimmt. Das karamellisierte Tomatenmark bringt eine leichte Süße in die Bratensauce und sorgt für mehr Tiefe. Lösche dann mit einem Drittel des Portweins ab, schabe mit einem Pfannenwender den Bratensatz vom Boden des Topfes und lass den Wein einkochen. Wiederhole diesen Vorgang zwei weitere Male, bis die ganze Flasche Portwein verbraucht ist und sich eine dicke, aromatische Paste im Bratentopf gebildet hat.
Gieße nun den Rinderfond in den Topf und füge Lorbeer, Wacholder, Piment, Pfefferkörner und die Thymianzweige hinzu. Reduziere die Hitze und lasse die Bratensauce bei niedriger bis mittlerer Temperatur für etwa 1,5 bis 2 Stunden langsam köcheln. Die Gewürze und der Fond werden während dieser Zeit ihre Aromen entfalten und der Sauce eine tiefe, komplexe Note verleihen. Rühre gelegentlich um und füge etwas Wasser oder Brühe hinzu, falls die Sauce zu dick wird.
Nach der Kochzeit gießt Du die Bratensauce durch ein feines Sieb, um Knochen, Fleisch und Gemüse herauszufiltern. Drücke das weiche Gemüse gut aus, damit alle Aromen in die Sauce übergehen. Falls die Sauce noch zu flüssig ist, kannst Du sie bei niedriger Hitze weiter einkochen oder etwas Speisestärke, glattgerührt in kaltem Wasser, einrühren, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Zum Schluss schmeckst Du die Bratensauce mit Salz und Pfeffer ab. Für eine besonders samtige Konsistenz kannst Du einen Teelöffel kalte Butter einrühren – das sorgt für ein glänzendes Finish und eine herrlich cremige Textur. Wenn Du eine leichte Süße bevorzugst, gib einen Teelöffel Zuckerrübensirup oder Ahornsirup hinzu.
Diese Bratensauce ist das Highlight jedes Weihnachtsmenüs und ein wahrer Genuss für Fleischliebhaber. Der Einsatz von hochwertigen Produkten wie dem FIVI Bratentopf KURT und dem FIVI Hackmesser MATT erleichtert die Zubereitung und sorgt dafür, dass die Sauce den vollen Geschmack und eine seidige Konsistenz erhält. Dank der Kombination aus Röstaromen, feinen Gewürzen und einem Hauch von Portwein wird die Bratensauce zum unvergesslichen Begleiter für dein Festessen.
Für eine individuelle Note können Gewürze die Bratensauce noch abwechslungsreicher machen. Lorbeer, Thymian, Wacholder oder Piment sind klassische Gewürze, die der Sauce zusätzliche Nuancen verleihen. Je nach Geschmack kann auch Rosmarin oder ein Hauch Sternanis verwendet werden, um eine besondere Note zu setzen. Diese Gewürze lassen sich flexibel anpassen: Wer eine etwas fruchtigere Bratensauce möchte, kann mit mehr Portwein oder einer Kombination aus Portwein und Balsamico arbeiten. Für eine herzhaftere Variante könnte mehr Rinderfond eingesetzt werden. So entsteht eine Basis, die sich sowohl für traditionelle Gerichte als auch für moderne Kreationen einsetzen lässt und immer perfekt zur jeweiligen Mahlzeit passt.
Die Zubereitung einer Bratensauce ist zeitaufwendig, daher lohnt es sich, größere Mengen auf einmal zu kochen und portionsweise einzufrieren. Nach dem Abkühlen kann die Sauce in kleinen Behältern oder Eiswürfelformen eingefroren werden, sodass bei Bedarf einzelne Portionen verwendet werden können. So hast Du jederzeit eine geschmackvolle Bratensauce zur Hand, die schnell aufgewärmt werden kann. Ob für ein spontanes Abendessen oder ein Festmahl – die selbstgemachte Bratensauce ist im Handumdrehen einsatzbereit und verleiht jedem Gericht eine unverwechselbare Note. Durch das Einfrieren bleibt die Sauce bis zu mehreren Monaten haltbar, sodass Du auch im Alltag jederzeit auf die vollmundigen Aromen zurückgreifen kannst, ohne den aufwändigen Zubereitungsprozess wiederholen zu müssen.
Eine selbstgemachte Bratensauce hebt sich deutlich von jeder industriell hergestellten Soße ab. Mit hochwertigem Gemüse, scharf angebratenen Knochen, dem Einsatz von Portwein und einer natürlichen Bindung wird die Bratensauce zu einer kulinarischen Bereicherung, die Geschmack und Umami in jedem Bissen bietet. Ob zu Fleisch, vegetarischen Gerichten oder als Sauce für Kartoffelbeilagen – eine gute Bratensauce ist ein Multitalent, das den Unterschied auf dem Teller macht.
1. Was sind die wichtigsten Zutaten für eine geschmackvolle Bratensauce?
Für eine geschmackvolle Bratensauce sind hochwertige Zutaten das A und O. Die wichtigsten Bestandteile sind Markknochen und Fleischknochen, die zusammen für kräftige Umami-Noten sorgen. Tomatenmark bringt eine zusätzliche Tiefe in die Bratensauce, da es den Geschmack durch natürliche Glutaminsäuren verstärkt. Rinderfond oder Brühe sowie ein guter Portwein oder Rotwein runden die Bratensauce ab und geben ihr ein reichhaltiges Aroma.
2. Wie kann ich meine Bratensauce richtig binden?
Die Bratensauce kann auf natürliche Weise gebunden werden, indem man das weichgekochte Gemüse und die Zwiebeln durch ein Sieb drückt, sodass ein feines Mus in die Sauce gelangt. Alternativ kannst du Speisestärke verwenden: Rühre 1 EL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt und gib sie unter Rühren in die heiße Bratensauce. So erhält die Sauce eine dickere, samtige Konsistenz, die jedes Gericht perfekt abrundet.
3. Warum ist Umami wichtig für eine gute Bratensauce?
Umami ist entscheidend für den tiefen, herzhaften Geschmack einer Bratensauce. Der Begriff Umami beschreibt eine "fleischige" Geschmacksrichtung, die durch Glutaminsäuren entsteht und besonders durch das Anrösten von Knochen und das Karamellisieren von Tomatenmark hervorgehoben wird. Eine Bratensauce voller Umami macht das Gericht intensiver und sorgt dafür, dass der Geschmack am Gaumen länger nachhallt – ein Genuss, der eine Fertigsauce nicht bieten kann.
4. Wie lange kann ich Bratensauce aufbewahren und wie friere ich sie richtig ein?
Frisch zubereitete Bratensauce hält sich im Kühlschrank etwa 3–4 Tage. Für eine längere Haltbarkeit kannst du die Bratensauce portionsweise einfrieren, zum Beispiel in Eiswürfelformen oder kleinen Behältern. Eingefroren bleibt die Bratensauce mehrere Monate haltbar und lässt sich schnell und unkompliziert wieder aufwärmen. So hast du jederzeit eine aromatische Bratensauce parat, die deine Gerichte aufwertet.
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